Rassestandard des Poil long
FEDERATION CYNOLOGIQUE INTERNATIONALE (AISBL)
SECRETARIAT GENERAL: 13, Place Albert 1er B – 6530 Thuin (Belgique)
F.C.I. Standard Nr. 141 / 07. 09. 2011 / D
ÜBERSETZUNG: Josef Müller, ergänzt & űbearbeitet, Christina Bailey
URSPRUNG: Frankreich
Datum des gültigen Originalstandards: 26.03.2009
KURZER HISTORISCHER ABRISS: Von bescheidener Herkunft, bleibt der langhaarige Pyrenäenschäferhund bis zum Beginn des 20. Jahrhunderts in der offiziellen Kynologie so gut wie unbekannt. Sein Typ variiert von einem Tal zum anderen beträchtlich, seine Gestalt und sein Haarkleid sind sehr unterschiedlich, sein Verhalten und sein Charakter sind jedoch überall gleich. Der erste offizielle Rassestandard wurde in den Jahren von 1921 bis 1925 von Mr. Bernard Sénac-Lagrange erstellt. Er wurde erstmalig űberarbeitet während seiner Präsidentschaft und dann später unter der, der Herren Charles Duconte 1954-1986), Guy Mansencal (1986-2000) and Alain Pécoult (seit 2000-…) in enger Zusammenarbeit mit Raymond Triquet (seit 2001).
ALLGEMEINES ERSCHEINUNGSBILD: Ein Hund, der bei einem Minimum an Größe und Gewicht ein Maximum an Lebhaftigkeit ausstrahlt. Sein stets wachsamer Gesichtsausdruck und seine pfiffige, misstrauische Miene verbunden mit seiner impulsiven Bewegungsfreude prägen das charakteristische, einzigartige Auftreten dieses Hundes.
WICHTIGE PROPORTIONEN: Der Schädel ist beinahe ebenso lang wie breit. Der Fang ist kürzer als der Schädel im Verhältnis: Fang 2, Schädel 3. Die Körperlänge übertrifft die Widerristhöhe. Die Entfernung des Ellenbogens vom Boden übertrifft die Hälfte der Widerristhöhe.
VERHALTEN / CHARAKTER (WESEN): Ein kleiner, mutiger Hund, schlau, zur Initiative fähig, seinem Herrn vollkommen ergeben. Er ist eigensinnig und benötigt im Allgemeinen eine feste Hand, um seine Energie in die richtigen Bahnen zu lenken und das Beste aus seiner Intelligenz und Lebhaftigkeit zu machen. Fremden gegenüber verhält er sich oft misstrauisch.
KOPF: Insgesamt gesehen dreieckig.
OBERKOPF: Schädel: Mäßig entwickelt, fast flach, mit leicht ausgeprägter Stirnfurche; zu den Seiten hin ist er harmonisch abgerundet, der Hinterhauptstachel ist wenig betont. Er ist fast ebenso lang wie breit. Sein vorderer Teil verläuft in sanfter Neigung zum Fang. Stop: Wenig sichtbar.
GESICHTSSCHÄDEL:
KÖRPER:
GLIEDMASSEN:
GANGWERK / BEWEGUNG: Im Schritt ist die Bewegung des Pyrenäen-Schäferhundes ziemlich verkürzt. Der Trab, seine bevorzugte Gangart, soll frei und kraftvoll sein. Im langsamen Trab wird der Kopf etwas angehoben, im verlängerten Trab wird er auf Höhe der Rückenlinie getragen. Die Pfoten werden niemals stark angehoben, die Bewegungen sind fließend, wobei die Pfoten dicht über den Boden gleiten.
HAUT: Fein; unabhängig von der Fellfarbe oft mit dunklen Flecken marmoriert.
HAAR: Lang oder mittellang, jedoch stets dicht, fast glatt oder leicht gewellt; dichter und wolliger über der Kruppe und auf den Schenkeln; in seiner Textur ein Mittelding zwischen Ziegenhaar und Schafwolle. Die Mischung aus trockenem und wolligem Haar bildet bei manchen Hunden Zotten oder Schnüre, auch „cadenetten“ genannt, oder manchmal Platten, die schuppen- oder dachziegelartig die Kruppe und die Schenkel bedecken. „Cadenetten“ finden sich sogar an der Brust und an der Vorderhand in Höhe der Ellenbogen. Das Haar am Fang ist kürzer und weniger dicht. Am Ende des Fangs, manchmal auch am ganzen Fang, liegt das Haar an und hat die Wuchsrichtung von vorn nach hinten. An den Seiten und den Wangen ist das Haar länger und erscheint wie durch einen Windstoß von vorn zurückgeweht. Die Augen müssen gut sichtbar sein, ohne von Haar bedeckt zu werden.
FARBE: Mehr oder weniger dunkles Fauve mit oder ohne Űberdeckung von schwarzen Haaren und gelegentlich etwas Weiß an Brust und Gliedmaßen; mehr oder weniger intensives Grau, oft mit Weiß an Kopf, Brust und Gliedmaßen; Blau mit schwarzer Tűpfelung (Harlekin oder Schieferblau). Ebenso kommen die Farben Gestromt, Schwarz oder Schwarz mit weißen Flecken (begrenzt gesprenkelt) vor. Die reinen Farben werden bevorzugt.
GRÖSSE:
Rüden: 42 bis 48 cm
Hündinnen: 40 bis 46 cm
Eine Toleranz von + oder – 2 cm ist bei vollkommen typischen Hunden zulässig.
FEHLER: Jede Abweichung von den vorgenannten Punkten muss als Fehler angesehen werden, dessen Bewertung in genauem Verhältnis zum Grad der Abweichung stehen sollte und dessen Einfluss auf die Gesundheit und das Wohlbefinden des Hundes zu beachten ist.
SCHWERE FEHLER:
AUSSCHLIESSENDE FEHLER:
Hunde, die deutlich physische Abnormalitäten oder Verhaltensstörungen aufweisen, müssen disqualifiziert werden.
N.B.: Rüden müssen zwei offensichtlich normal entwickelte Hoden aufweisen die sich vollständig im Hodensack befinden. FCI-St. Nr. 141 / 07. 09. 2011
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